Inklusive Nutzung von XR

Hauptideen

• XR (Extended Reality) verändert die berufliche Aus- und Weiterbildung, indem es ansprechende und zugängliche Lernmöglichkeiten in immersiven Umgebungen bietet. XR-Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) ermöglichen es den Schülern, mit simulierten Umgebungen zu interagieren und so das Engagement und den Erwerb von Fähigkeiten zu verbessern.
• Inclusive XR stellt sicher, dass Lernumgebungen gleichberechtigt und für Schüler mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten zugänglich sind. Dazu gehört die Beachtung von Zugänglichkeit, gerechter Vertretung und Datenschutz. Die Bereitstellung personalisierter und anpassungsfähiger Erfahrungen ist der Schlüssel zu inklusiver Bildung.
• Praxisbeispiele zeigen das Potenzial von inklusiver XR für die Ausbildung in allen Berufsbildungssektoren. UbiSim, eine VR-Schulungsplattform für Krankenpflege, fördert die Inklusion, indem sie vielfältige Patienten vorstellt und gesundheitliche Ungleichheiten beseitigt. VITA nutzt VR, um junge Erwachsene mit Autismus bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche zu unterstützen, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken.
• Berufsbildungspädagogen können inklusives XR in ihre tägliche Praxis integrieren, indem sie klein anfangen, Inhalte für die Zugänglichkeit anpassen, die Zusammenarbeit fördern und regelmäßiges Feedback einholen. Die Anpassung bestehender Schulungsmaterialien und der Einsatz von XR-Tools, die Gruppenaktivitäten unterstützen, sind Schlüsselstrategien. Beispiele für inklusive XR-Anwendungen in der Ästhetikschulung verdeutlichen praktische Vorteile wie realistische Praxis, personalisiertes Feedback und sichere Umgebungen.

Ziele

Diese Einheit wird die Lernenden mit dem Wissen, den Fähigkeiten und Einstellungen ausstatten, die erforderlich sind, um XR-gestützte Lernerfahrungen zu entwerfen, zu implementieren und zu bewerten, um die Inklusivität für alle Lernenden zu gewährleisten.

Die Lernenden erhalten ein umfassendes Verständnis der ethischen Rahmenwerke, Richtlinien und Best Practices für die Schaffung von XR-gestützten Lernerfahrungen, die Inklusion betonen.

Die Lernenden erwerben praktische Fähigkeiten bei der Gestaltung von XR-Erfahrungen, bei denen Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen und die Inklusion von Lernenden mit Behinderungen, Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden gewährleistet ist.

Durch das Verständnis und die Anwendung dieser Prinzipien werden die Lernenden in der Lage sein, XR-gestützte Lernumgebungen zu schaffen, die für eine Vielzahl von Nutzern respektvoll, sicher und effektiv sind und eine integrativere und gerechtere Bildungserfahrung fördern.